Daphnien Wasserflöhe Zuchtansatz



Welcher Aquarianer kennt sie nicht?

Die bei den Fischen so beliebten Daphnien oder auch Wasserflöhe genannt.

Wasserflöhe haben einen hohen Anteil an Ballaststoffen und können in Lebendem, getrocknetem oder auch gefrorenem Zustand verfüttert werden. Diese kleinen planktonischen Krebstierchen lassen sich auch leicht zuhause Züchten.




 
Moina macrocopa kleiner Kugelwasserfloh
4,90 EUR
Kein Steuerausweis gem. Kleinuntern.-Reg. §19 UStG zzgl. Versand
1 bis 2 (von insgesamt 2)

Daphnien: Winzige Wasserflöhe mit großer Bedeutung

Daphnien, auch als Wasserflöhe bekannt, sind mikroskopisch kleine Krebstiere, die in Süßwassergewässern weltweit vorkommen. Trotz ihrer geringen Größe spielen sie eine bedeutende Rolle in aquatischen Ökosystemen und sind für Wissenschaftler, Aquarianer und Biologen gleichermaßen von Interesse.

Die Bezeichnung "Wasserflöhe" leitet sich von der charakteristischen springenden Bewegung ab, die sie mit ihren Beinchen im Wasser vollführen. Dieser kurze, rhythmische Sprung verleiht ihnen eine flöhenähnliche Erscheinung. Die wissenschaftliche Bezeichnung "Daphnia" stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie "transluzent" oder "klar", was auf die durchsichtige Körperstruktur dieser Winzlinge hinweist.

Die Bedeutung von Daphnien erstreckt sich über mehrere Aspekte:

  1. Nahrungsquelle: Daphnien ernähren sich von Mikroorganismen, Algen und Detritus im Wasser. Durch diese Filtration tragen sie zur Reinigung und Klärung von Gewässern bei. Gleichzeitig dienen sie als Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Aquatieren, von kleinen Fischen bis zu anderen Wasserinsekten.

  2. Indikator für Wasserqualität: Da Daphnien empfindlich auf Veränderungen der Wasserqualität reagieren, werden sie häufig als Indikatoren für Umweltbedingungen verwendet. Eine Abnahme der Daphnienpopulation kann auf Probleme mit Wasserqualität oder Umweltverschmutzung hinweisen.

  3. Forschung: Aufgrund ihrer kurzen Lebenszyklen und ihrer transparenten Körperstruktur werden Daphnien oft in wissenschaftlichen Studien eingesetzt. Sie ermöglichen Einblicke in ökologische und biologische Prozesse, einschließlich der Auswirkungen von Schadstoffen auf aquatische Lebensräume.

  4. Aquaristik und Bildung: Daphnien sind auch in der Aquaristik beliebt, insbesondere als Futter für junge Fische oder andere wirbellose Tiere. Zudem werden sie oft in Schulen und Bildungseinrichtungen verwendet, um Schülern die Grundlagen der aquatischen Biologie zu vermitteln.

Der Lebenszyklus von Daphnien ist komplex und beinhaltet sowohl geschlechtliche als auch ungeschlechtliche Fortpflanzung. Unter günstigen Bedingungen können sich Daphnien schnell vermehren und hohe Populationsdichten erreichen. Dies macht sie zu einem Schlüsselelement in aquatischen Nahrungsnetzen.

Insgesamt sind Daphnien nicht nur unscheinbare Wasserbewohner, sondern auch Schlüsselakteure in der Dynamik von Süßwasserökosystemen. Ihre Bedeutung erstreckt sich von ökologischen Funktionen bis hin zu ihrer Verwendung in der Forschung und Bildung. Dies unterstreicht die Relevanz selbst der kleinsten Lebewesen in der Natur.